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Juno Reactor: The Golden Sun Of The Great East (Review)

Artist:

Juno Reactor

Juno Reactor: The Golden Sun Of The Great East
Album:

The Golden Sun Of The Great East

Medium: CD
Stil:

Electronic/World Music/Goa/Psytrance

Label: Metropolis Records
Spieldauer: 67:41
Erschienen: 23.04.2013
Website: [Link]

Nach dreiundzwanzig Jahren der Existenz dieses Projekts des Briten Ben Watkins, der mit regelmäßig wechselnden Gastmusikern kooperiert, liegt nun das achte reguläre Album der einst als Goa/Psytrance Act gestarteten JUNO REACTOR vor. Meister Watkins will von letzterem gar nichts wissen, doch wenngleich sich das musikalische Spektrum doch mehr als deutlich erweitert hat, hört man ganz klar, wo alles anfing.

Auf „The Golden Sun Of The Great East“ hören wir neben pulsierendem, verspieltem Utz-Utz-Utz-Utz nämlich enorm viele Fremdeinflüsse. Da wären einmal die gelegentlichen Gitarrenriffs von SIOUXSIE AND THE BANSHEES-Gitarrero Budgie, indisch-fernöstlich geprägte ätherische Gesänge, EBM-Versatzstücke, Weltmusik unterschiedlichster Art, orchestrale Einlagen, filmscoreähnliche Elemente, Big Beats, Experimental, fast poppigen Groove, TripHop, Breakbeat und beim Rausschmeißer gar ambientlastige Sounds.

All das vermengt Watkins zu einer stets Überraschungen bietenden, die Gliedmaßen stimulierenden und das Gehirn auf Habachtstellung zwingenden Mixtur, die obendrein noch eine hypnotisierende, beruhigende Wirkung besitzt.

Sicherlich werden einige Leser empört aufschreien und fragen, was JUNO REACTORs Musik bei Musikreviews.de zu suchen hätten - doch wenn dieses Projekt eines ist, dann Prog. Und zwar auf seine ganz eigene Weise, ohne Schablone, ohne Raster, sondern einfach freigeistig bis in den letzten Winkel. Und letztere ist hingegen schon wieder mehr Rock'n'Roll als die teilweise aufgesetzte Stangenware, die uns die Plattenindustrie mit aggressiven Werbekampagnen anzudrehen versucht.

FAZIT: Oh ja, und wie viel Seele elektronische Musik besitzen kann... da können sie alle kommen, die puristischen Verfechter des „einzig wahren“ Sounds namens Rock, Metal und hastenichtgesehen. Sollen sie mit ihren Scheuklappen beim Umdrehen gegen ihre Plattenregale donnern oder den Kaffee vom Schreibtisch fegen. Irgendwann werden auch sie merken, dass diese Scheuklappen eher unbequem und störend sind.

Chris Popp (Info) (Review 5529x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Invisible
  • Final Frontier
  • Guillotine
  • Trans Siberian
  • Shine
  • Tempest
  • To Byculla
  • Zombie
  • Playing With Fire

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mike Ehrhardt
gepostet am: 09.10.2014

User-Wertung:
12 Punkte

Ich glaubs Ja nich ! Juno Reactor hier auf diesen Seiten ?! Ein Musikproject welches ich schon länger geniesse obwohl ich auch eher dem Progressive Rock zugeneigt bin. Diese neuste Scheibe von Juno Reactor ist wirklich geil. Der erste Track "Invisible" und der vierte "Trans Siberian" sind meine Favoriten. Und mit deinem FAZIT gehe ich auch voll mit, lieber Chris.
Ich glaube, ich muß mir mal Deine Reviews genauer anschauen.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 09.10.2014

Danke. *erröt* :*)

Gibt da draußen halt mehr als nur krachende und verschraubte Gitarrensounds. Geilen Scheiß gibt's in fast jedem Genre. :)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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